Kroatientour Tag 6: Velebit und Insel-Hopping

Heute wollen wir den Mali Alan Pass fahren. Umgangssprachlich auch als Karl May Route bekannt. Wir schlafen aus und brechen am späten Vormittag auf. Marc hat noch eine Route gefunden, die noch etwas mehr und anspruchsvolleren Offroad Genuss bietet, da es sich beim Mali Alan um eine einfache Schotterstraße handelt. 

Wir fahren durch mit Steinen begrenzte Schafsherden und erreichen eine wirklich heftige Piste. Nach einer halben Stunde bergauf — ich muss ständig raus und Marc Anweisungen geben — brechen wir am steilsten Stück ab. Der Freelander kommt hier wirklich an seine Grenzen. Ich lotse Marc wieder mit Funkgerät rückwärts den Berg herunter. Nach ein paar hundert Metern gibt es endlich eine Möglichkeit zu wenden. Marc ist Schweiß gebadet. Wir schaukeln uns langsam wieder Richtung befestigter Straße und fahren den direkten Weg zur Karl May Route; dem Drehort von mehreren Winnetou Filmen. 

Nach einer halben Stunde treffen wir auf die geschotterte Passstraße und sind froh dass es so einfach zu fahren ist. Am Gipfel halten wir kurz für eine Brotzeit. 




Wir machen ein paar Filmaufnahmen und fahren weiter. Plötzlich ragt vor uns eine gewaltige Steinmauer auf. Sie soll wohl den Windschutz für das dahinter liegende Tal dienen. Hier fanden auch die Dreharbeiten statt. Wir machen ein paar Bilder und laufen zum Krater, wo N'tschotschi starb. 


Diese Aussicht konnten viele aus den Winnetou-Filmen kenne .


Danach geht es stetig Richtung Meer. Zum ersten mal seit Beginn der Reise. Wir beschließen noch ein wenig Inselhopping zu betreiben. Zuerst geht es auf die Insel Pag, wir schauen uns das beschauliche Pag an und setzen mit der Fähre wieder aufs Festland über. Danach geht es auf Rab. 


Rab ist eine wirklich schöne Stadt und nicht so überlaufen wie befürchtet.


Wir gehen in Rab lecker Tintenfisch essen und suchen einen Campingplatz. Leider ist der favorisierte Platz voll. Es wird dunkel und wir befürchten schon nichts zum übernachten zu finden. 


Schließlich hat noch der Campingplatz San Marina bei Rab Von Der Valamar Gruppe einen Platz für uns. Massentourismus; yay! Um uns herum nur Rentner mit ihren gigantischen Wohnmobilen. Der Brunftsschrei der Einheimischen scheint ein stetes ekelhaftes Husten zu sein. Über den Platz schallen die Schlager der letzten Jahrzehnte. Es ist wirklich grauenhaft. Gut dass wir hier nur eine Nacht verbringen müssen.

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