Kroatientour Tag 3: Dinara und Una Nationalpark
Das Ziel ist heute kein Geringeres als der höchste Gipfel Kroatiens: Dinara. Wir haben vorab schon Videos von der erfolgreichen Besteigung mit Geländewagen gesehen und sind gespannt, ob es auch unser Auto schafft.
Nach ein paar Kilometer kommt uns ein Polizeiauto entgegen und wir werden angehalten. Nachdem wir versichert haben, dass wir nicht versuchen werden, über das Gebirge die Grenze nach Bosnien und Herzegowina zu überqueren, dürfen wir aber weiterfahren.
Von Knin ist es nicht weit zum Beginn unserer eigentlichen Route. Überraschend schnell finden wir uns auf holprigem Schotter wieder. Große Steine und ausgewaschene Wasserrinnen erschweren das Vorwärtskommen, aber das Auto hält sich tapfer.
Nach ein paar Kilometer kommt uns ein Polizeiauto entgegen und wir werden angehalten. Nachdem wir versichert haben, dass wir nicht versuchen werden, über das Gebirge die Grenze nach Bosnien und Herzegowina zu überqueren, dürfen wir aber weiterfahren.
Wir folgen schließlich einem Weg, der als Mountainbike-Strecke und Wanderweg markiert ist. Die rot-weißen Markierungen zeigen schlüssig den Weg. Das GPS hätten wir für große Teile der Strecke gar nicht gebraucht.
Die Strecke führt über beeindruckende Hochlandebenen. Schön für diese Aussicht hat sich der Weg gelohnt. Außer uns ist kein Mensch zu sehen. Wir begegnen lediglich einem streunenden Hund.
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| Einsame Natur auf einem der einfachen Streckenabschnitte. So schön gleichmäßig ist der Schotter nicht überall. |
Auf die felsigen Ebenen folgt ein Waldstück. Hier wird es zunehmend steil. Und der felsige und erdige Untergrund wird zum ersten Mal problematisch. Bisher haben wir kaum den Allradantrieb biegeschalten. Mit ein bisschen Dirigieren schaffen wir auch dieses Stück.
Die darauf folgenden Wiesen fühlen sich nach den letzten holprigen Kilometern sehr entspannend an.
Leider kommen wir nicht viel weiter. Das nächste Stück ist steil und noch felsiger als zuvor. Mit der geringen Bodenfreiheit des Freelanders scheitern wir an den großen Steinbrocken auf der Straße. Rückwärts müssen wir dreihundert Meter zurück bis wir eine Stelle zum Wenden finden.
Ein bisschen enttäuscht sind wir schon. Trotzdem ist auch hier den Ausblick schon phänomenal.
Das nächste Highlight: Una National Park in Bosnien und Herzegowina
Nach der Rückkehr kehren wir für einen Kaffee nach Knin zurück und planen die weitere Tour. Wir waren mehr als 4 Stunden im Gebirge unterwegs, werden also nicht mehr allzu weit kommen. Die Wahl fällt auf einen Abstecher in den Una Nationalpark. Dieser liegt jenseits der Grenze. Ein Campingplatz ist über Google schnell gefunden und so machen wir uns erneut auf den Weg.
Der Weg zurück ins Gebirge und Richtung Grenze zeigt schnell: es wird der dritte verregnete Abend in Folge.
Doch schon kurz nach Passieren der Grenze — wir verlassen die EU — zeigt sich: an diesem Abend ist der Regen eigentlich ein Gewinn. Wir haben Aussicht auf wunderschöne wolkenverhangene Berge und Täler.
Nach einem Abstecher nach Dvar zum Tanken und Geld abheben fahren wir weiter durch wunderschönes Gebirge im Abendlicht.
Unser Ziel ist ein Campingplatz, der offiziell eine Picknick-Wiese ist, laut Google namens Lucica. Die Wiese mit Picknicktischen liegt direkt am Una, dem Fluss, der dem Nationalpark den Namen gibt.











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